Neuer Zivilschutzbeauftragter für Paudorf

Überarbeitung Katastropheneinsatzpläne erforderlich

Am 26. März 2015 fand die Mitarbeitertagung des Niederösterreichischen Zivilschutzverbandes statt. Gastgeber war Josef Ott, Bürgermeister der Marktgemeinde Senftenberg, der die Tagungsteilnehmer im kürzlich renovierten Rathaus empfing. Der Stellvertretende Landessekretär des Niederösterreichischen Zivilschutzverbandes und Bereichsleiter für den Bezirk Krems, Thomas Hauser, führte durch die Tagung. Im Rahmen der Vorstellrunde verabschiedete sich GR Gottfried Thornhammer als Zivilschutzbeauftragter der Marktgemeinde Paudorf. Er stellte in diesem Zusammenhang seinen Nachfolger, Gf.GR Georg Härtinger MSD, vor. Es folgten Berichte über die Leistungen und Veranstaltungen, welche im Bezirk in den einzelnen Gemeinden im vergangenen Jahr durchgeführt wurden und für das heurige Jahr geplant sind. Das Schwergewicht lag bei der Abhaltung der Safety Tour und wird, wie in den vergangenen Jahren, auch heuer das Hauptaugenmerk in der Jugendarbeit darstellen. Die Safety Tour 2015 wird heuer am 5. Mai in Senftenberg ausgetragen. Kern der Tagung war das Krisen- und Katastrophenschutzmanagement Niederösterreich. Die großen Themen sind derzeit Blackout, Cyberkriminalität und mögliche Maßnahmen, die bereits in der Vorbereitung auf einen Katastropheneinsatz berücksichtigt werden können. Dazu wurde das Kursprogramm der Zivilschutzschule in Tulln präsentiert. Für die Gemeinde steht die Ausbildung von Gemeinderäten, Personal des Gemeindeamtes und des Bauhofs heran. Neben Grund- und Fachkursen ist im Rahmen der Gemeindeausbildung besonders die Schulung im Krisen- und Katastrophenschutzmanagement Niederösterreich von Bedeutung. In zwei Modulen werden die Grundlagen des Risikomanagements und der Katastrophenschutzplanung einerseits und die Handhabung der Verwaltungssoftware FDISK für Katastrophenschutz- und Sonderalarmpläne andererseits ausgebildet. Neben der generellen Feststellung eines Schulungsbedarfes, der durch einen Personalwechsel aufgrund der Gemeinderatswahlen entstanden ist, hat sich für die Marktgemeinde Paudorf ein Handlungsbedarf gerade im Bereich eines webbasierenden Katastrophenschutzplanes ergeben. Der bestehende Plan wäre zu überarbeiten und im Internet bereit zu stellen.