Die Eröffnungsfeierlichkeiten wurden vom Obmann des Dorferneuerungsvereins Herrn Dipl. Ing. Lampl Christian moderiert. Er konnte als Ehrgengäste des Festaktes Bürgermeister Martin Rennhofer, die Geschäftsführerin der Dorferneuerung Niederösterreich Frau Christine Lechner, die Gebietsbetreuerin DIin Karin Popp-Pichler sowie ÖkR Maria Forstner Obfrau des Dorferneuerungsvereins, den Präsident des NÖ Weinbauverbandes Ing. Reinhard Zöchmann, die regierende Winzerkönigin Diana Müller, zahlreiche Gemeinderäte sowie Vertreter der ausführenden Firmen begrüßen. Am Beginn der Feier stellte der Obmann der Buschenschankgemeinschaft Krustetten und Projektleiter Gemeinderat Paul Fink das Projekt vor. Die anschließende Segnung übernahm Pater Dr. Udo Fischer, welche mit reichlich Wasser von oben verdünnt wurde.
Kurzerhand wurde ob der wolkenbruchartigen Regenfälle die Feier in die Halle des Weingutes Müller verlegt. Trockenen Fußes betonten die Geschäftsführerin von NÖ Regional Christine Lechner in den Grußworten zur Eröffnung das hohe Engagement und den Einsatz für die Ortsbevölkerung. Die Obfrau für Dorferneuerung Maria Forstner lobte die Initiative und stellte die Bedeutung der Schaffung eines neuen Ausflugsziels in der Region in den Mittelpunkt ihrer Ansprache. Der Präsident des NÖ Weinbauverbandes Ing. Reinhard Zöchmann betonte, dass das Angebot rund um das Thema Wein auch im Tourismus eine große Rolle spielt und es vorbildlich ist, dass dieses Projekt von den Winzern selbst initiiert wurde. Abschließend stellte dann der Projektleiter, Gemeinderat Paul Fink dar, welche Aufwendungen für die Realisierung des Projektes notwendig waren. Er bedankte sich bei den Sponsoren und ausführenden Firmen für die gute Zusammenarbeit.
Die eigens gegründete Arbeitsgruppe der Winzer aus Höbenbach und Krustetten schaffte für die Errichtung der Weinbergschnecke 2460m³ Erde auf den höchsten Punkt in Krustetten. Damit über einem Fertigkeller ein sieben Meter hoher Erdhügel aufgeschüttet, modelliert und 700 Pflanzen sowie eine 10-Jahreszeiten-Hecke gesetzt. Nach rund 600 Stunden Arbeitseinsatz gelangt man jetzt über einen 100 Meter langen schneckenförmigen Weg zu einer Aussichtsplattform mit herrlichem Weitblick in alle Viertel Niederösterreichs. Der Weinkeller im Inneren kann nach Anmeldung bei einem Winzer für eine Erfrischung oder Weinverkostung genutzt werden.