Am 24. März 2022 initiierte der Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt- und Zivilschutz, GfGR Georg Härtinger MSD MA, eine Podiumsdiskussion zum Thema Blackout im Wilhelm Kienzl-Museum. In Zusammenarbeit mit dem Niederösterreichischen Zivilschutzverband wurden Podiumsgäste aus unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft eingeladen, die durch Landesgeschäftsführer Thomas Hauser in einem geführten Interview viele Facetten eines großflächigen und länger andauernden Stromausfalls beleuchteten.
Unter dem Motto „Stell dir vor, es geht das Licht aus“ referierte Bürgermeister Martin Rennhofer über die getroffenen Vorbereitungen der Marktgemeinde. Die Vertreter der Einsatzorganisationen gaben Auskunft darüber, welche Herausforderungen sie zu bewältigen haben. Die Sicherstellung der Verbindung innerhalb der eigenen Organisation zur Aufrechterhaltung eines geordneten Dienstbetriebes, die Reduktion auf Kernfähigkeiten oder Verschiebung von Aufgaben sind erkannte Handlungsfelder, die durch die Vertreter von Rotem Kreuz, Feuerwehr, Polizei und Bundesheer angesprochen wurden. Interessante Einblicke in Bereiche, die üblicherweise nicht sofort mit einem Blackout in Verbindung gebracht werden, gaben Repräsentanten der EVN bzw. Netz Niederösterreich zum Thema Trink- und Abwasser, A1-Telekom zum Thema Kommunikation und der Psychosozialen Dienste des Landes Niederösterreich über das Verhalten des Menschen in Stresssituationen.
Natürlich kam auch das Thema der Bevorratung nicht zu kurz. Neben der Darstellung der persönlichen Maßnahmen zur Lebensmittelvorsorge durch die Podiumsgäste, erhielt jeder Besucher eine Broschüre zu diesem Thema. Unter allen anwesenden Gästen wurden dazu passende Preise verlost – je ein Kochbuch für die Krise und eine Dose Dosenbrot.
Nach mehr als zwei Stunden kurzweiligen und interessanten Interviews ging ein spannender und interessanter Abend zu Ende.